Besonderheiten


 

Seit dem Schuljahr 2014/15 werden die Zielsetzungen der Flexiblen Grundschule an der Johann-Wilhelm-Klein-Grundschule Alerheim umgesetzt. Das Konzept der Flexiblen Grundschule basiert auf jahrgangsgemischten Klassen, in denen die den Kindern aus der Kindertageseinrichtung vertraute Altersmischung fortgeführt und unterrichtlich genutzt wird. Erklärtes Ziel des Projektes ist es, den Schülerinnen und Schülern Wege zu eröffnen, die ihren unterschiedlichen Begabungen und Interessen sowie ihrer individuellen Lernentwicklung bestmöglich gerecht werden. In der Folge sieht die Flexible Grundschule ein passgenaues und individualisierendes Lernangebot für die Eingangsstufe, d. h. die Jahrgangsstufen 1 und 2 vor. Es beinhaltet weitere Kernelemente, die die individuelle Lern- und Leistungsentwicklung des Kindes in den Mittelpunkt rückt.

Die Flexible Grundschule kennzeichnen sieben Kernelemente, die aufeinander bezogen sind und sich gegenseitig bedingen. (Siehe Grafik von Jochen Mayr)

 

Partnerschule BBI Wien:

Die Johann-Wilhelm-Klein-Grundschule Alerheim steht seit 1983 in enger Beziehung mit dem Bundes-Blindenerziehungsinstitut in Wien. Im Zeichen der Partnerschaft fanden viele gegenseitige Besuche statt.

In der Vergangenheit verweilte oft eine mehrköpfige Schülergruppe vom BBI Wien mit ihren Betreuern in Alerheim. Die blinden bzw. stark sehbehinderten Schüler nahmen während ihres einwöchigen Aufenthaltes am Schulunterricht teil und zeigten unseren sehenden Kindern wie blinde Schüler lernen und den Schulalltag bewältigen.

Anhand der mitgebrachten Unterrichtsmaterialien erklärten sie ausführlich das Schreiben und Lesen der Brailleschrift (Sechspunkte-Schrift). Auch das Zeichnen und Abmessen demonstrierten sie auf anschauliche Weise mit ihren Spezialmaßbändern und Zeichenbrettern. Eindrucksvoll vermittelten sie uns das Erkunden fremder Räume mit dem Blindenstock, das Fußballspielen unter Zuhilfenahme eines Klingelballes und das sichere Erkennen von Geldscheinen.

An den Nachmittagen stellte die Schule ein abwechslungsreiches Aktiv-Programm zusammen. So standen Unterrichtsgänge zu den Ofnethöhlen und zum Römercastell, Führungen auf der Burg Harburg und in Nördlingen, Reitstunden im PPT-Zentrum Enkingen, der Besuch des Rieskratermuseums, Erlebnispädagogik auf einem Bauernhof und ein Kunst-Workshop mit der Künstlerin Annette Steinacker-Holst auf dem Programm.

Diese Besuchswochen wurden sowohl für die Gastfamilien als auch für unsere Alerheimer Grundschüler zu einem starken Erlebnis, wobei sogar Familienfreundschaften entstanden. E-Mail Kontakte und gegenseitige Besuche herüber und hinüber wurden und werden zahlreich gepflegt.

 

Offene Ganztagsschule:
Kinder berufstätiger Eltern können nach Unterrichtsschluss die Betreuungsmöglichkeit in der OGTS in Anspruch nehmen. Die Betreuungszeit geht verpflichtend vom Unterrichtsende bis 15.30 Uhr. Das Angebot besteht von Montag bis Donnerstag und muss an mindestens zwei Tagen in Anspruch genommen werden. Die Kosten der Betreuung werden übernommen, lediglich das Mittagessen muss von den Eltern bezahlt werden. Als Kooperationspartner von Schule und Schulverband ist der Verein Kinderherz e.V. aus Wemding mit der OGTS beauftragt.

 

Voll in Form
Mit der Initiative „Voll in Form-  täglich bewegen – gesund essen – leichter lernen“ werden seit dem Schuljahr 2008/2009 für alle Schüler Bewegung und Ernährung noch stärker als bisher in den Schulalltag einbezogen. Zweimal jährlich bereiten alle Klassen ein gesundes Pausenbuffet vor.

 

Kooperation mit den Schulanfängern im Kindergarten

Einmal wöchentlich treffen sich die zukünftigen Erstklässler mit den derzeitigen Erstklässlern. In dieser Stunde wird gemeinsam gespielt, geturnt und gesungen. Außerdem werden Verhaltensregeln, die für das Lernen förderlich sind, eingeübt.

 

Sozial-Ziele-Tafel

Seit vielen Jahren wird an der Johann-Wilhelm Klein-Volksschule in Alerheim großer Wert auf Höflichkeit, Hilfsbereitschaft, freundschaftlichen Umgangston und angemessenes Sozialverhalten gelegt. Das Kollegium wählt ein Ziel aus der Werteerziehung aus und deklariert es als Ziel der Woche. Die Einübung des erwünschten Verhaltens zieht sich über einige Wochen hin. So wurde zum Beispiel in der Vergangenheit auf das höfliche und freundliche Grüßen geachtet. Aber auch das Verhalten während und nach den Pausen wurde an der Soziale-Ziele-Tafel dokumentiert.

 

Seit Beginn des Schuljahres 2010/2011 beteiligt sich die Schule am Programm "Klasse2000" - Stark und gesund in der Grundschule

Klasse2000 ist das bundesweit größte Programm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule. Es begleitet Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse, um ihre Gesundheits- und Lebenskompetenzen frühzeitig und kontinuierlich zu stärken. Dabei setzt es auf die Zusammenarbeit von Lehrkräften und externen Klasse2000-Gesundheitsförderern.

Klasse2000 fördert die positive Einstellung der Kinder zur Gesundheit und vermittelt Wissen über den Körper. Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannung sind ebenso wichtige Bausteine von Klasse2000 wie der Umgang mit Gefühlen und Stress, Strategien zur Problem- und Konfliktlösung. So unterstützt Klasse2000 die Kinder dabei, ihr Leben ohne Suchtmittel, Gewalt und gesundheitsschädigendes Verhalten zu meistern.

 

Europäisches Schulfruchtprogramm:

Seit Herbst 2015 nimmt die Grundschule Alerheim am europäischen Schulfruchtprogramm teil. Jeden Dienstag wird biologisches Obst und Gemüse geliefert und mit Hilfe der Kinder unter Aufsicht von Eltern portionsgerecht geschnitten. In der Essenspause werden dann die gesunden Stückchen in jeder Klasse verzehrt. Dieses Programm ergänzt die schon bestehenden Gesundheitsprogramme "Voll in Form" und "Klasse 2000".

Kontakt:

Gemeinde Alerheim
Fessenheimer Straße 8
86733 Alerheim.

09085-424 gemeinde@alerheim.de
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